Es wurden in der Geschichte der Menscheit schon viele Krankheiten definiert, die sich dann hinterher als allgegenwärtig herrausgestellt haben.
Ich für meinen Teil bin unglaublich happy darüber, das man 1985 noch nichts von ADHS und Ritalin wusste. Obwohl es Koks ja schon gab. Man hätte auf jeden Fall gedacht, das man mir damit helfen würde.
Ein sehr schönes Beispiel ist Schizophrenie für mich:
Früher wurde das so definiert, das jemand sich mehrere unterschiedliche Rollen zulegete, die in den verschiedenen Situationen zum tragen kamen.
Heutzutage wird immer deutlicher, das eigentlich jeder auf der Arbeit wer anders ist als zuhause. Man kann im Internet sehr einfach ausprobieren wie es ist ein ignoranter Drecksack zu sein oder was immer einem einfällt. Verschiedene Rollen einnehmen zu können wird von manchen sogar als weiterentwicklung des Bewusstseins gewertet (Greuter Cook). Andere sehen darin eine Grundvorraussetzung für emanzipiertes Verhalten.
Aus den ganzen Gründen ist das was man heute unter Schizophrenie definiert mit dem was 1920 mal darüber definiert wurde nicht mehr vergleichbar. Es hat sich daraus irgendwie entwickelt, aber es wird deutlich, das man das ganze Feld damals einfach nicht ansatzweise überblickt hat und einfach fett den Stempel *krank* draufgedrückt hat.
Man kann man sich Gedanken darüber machen, welche Menschen wohl die Deutungshoheit darüber haben was krank und gesund ist und wogegen sie diese einsetzen. Die Geschichte der Medizin hat mal beim Medizinmann angefangen .. solte man bei all dem wissenschaftlichen Flair nie vergessen.
Was auch immer geschieht, nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, zu trinken.
Erich KästnerAugenblicklich - Fotos des Tages
Krankheitsnamen
Ich für meinen Teil bin unglaublich happy darüber, das man 1985 noch nichts von ADHS und Ritalin wusste. Obwohl es Koks ja schon gab. Man hätte auf jeden Fall gedacht, das man mir damit helfen würde.
Ein sehr schönes Beispiel ist Schizophrenie für mich:
Früher wurde das so definiert, das jemand sich mehrere unterschiedliche Rollen zulegete, die in den verschiedenen Situationen zum tragen kamen.
Heutzutage wird immer deutlicher, das eigentlich jeder auf der Arbeit wer anders ist als zuhause. Man kann im Internet sehr einfach ausprobieren wie es ist ein ignoranter Drecksack zu sein oder was immer einem einfällt. Verschiedene Rollen einnehmen zu können wird von manchen sogar als weiterentwicklung des Bewusstseins gewertet (Greuter Cook). Andere sehen darin eine Grundvorraussetzung für emanzipiertes Verhalten.
Aus den ganzen Gründen ist das was man heute unter Schizophrenie definiert mit dem was 1920 mal darüber definiert wurde nicht mehr vergleichbar. Es hat sich daraus irgendwie entwickelt, aber es wird deutlich, das man das ganze Feld damals einfach nicht ansatzweise überblickt hat und einfach fett den Stempel *krank* draufgedrückt hat.
Man kann man sich Gedanken darüber machen, welche Menschen wohl die Deutungshoheit darüber haben was krank und gesund ist und wogegen sie diese einsetzen. Die Geschichte der Medizin hat mal beim Medizinmann angefangen .. solte man bei all dem wissenschaftlichen Flair nie vergessen.