Sakrileg II
Gedankensplitter zum Film:
- Wer sich schon beim Buch über zu spontane und zusammenhangslose Kommentare/Rätsellösungen beschwehrt hat, hat hier umso mehr Grund gehabt. Ständig nach dem motto: "Aah, die beiden Pyramiden, ein Symbol für Männlich/Weiblich..." Man kann es auch übertreiben.
- Mit dem Syncronsprecher von Collet möchte ich mich nicht unterhalten....ich war immer froh, wenn er still war.
- Mein Lieblingsrätsel (SOFIA) wurde komplett weggelassen.
- Viele Göttinnen/SacredFeminine Andeutungen fielen weg, so die
verschachtelten Cryptex, die Hintergründe des Rituals (hieros gamos).
- Manche Rückblenden waren nicht nötig, die ZuschauerInnen kommen sicher selber darauf, wie Robert und Sophie auf dem Flugzeug fliehen konnten.
- Im Buch war Langdon weniger skeptisch was die Gralsgeschichte betrifft.
- Sophie's starke Auftritte im Buch kamen im Film nur halb so gut rüber, z.B. Rätsellösungen (Spiegelschrift sei erwähnt). Und dann noch "Sie kann's nicht!". Vielen Dank.
- Der Anfang, d.h. der erste Kontakt Langdons mit der Polizei wurde verändert (aber nicht zum Schlechten, es war für den Übergang zwischen den Szenen einfach nötig).
- Seine Symbology-Rede war ziemlich sinnlos. (Ich werde das nicht weiter erläutern.)
- Der Schnitt war an manchen Stellen zu abrupt.
- Das Ende wurde extrem verändert was im Buch vage ist, wurde definitiv. Man findet den 'Gral', die Aufzeichnungen, die Priory kommt (geschlossen! soviel zum Sicherheitsrisiko) zu den beiden Hauptakteuren. Sophie versucht übers Wasser zu gehen, das Christentum wird glorifiziert. Keine Familien-Findung, kein liberaler Blick auf Spiritualität anstatt organisierter Religion...
- Nochmal zu Unzusammenhängendem: Bin ich die Einzige, die ziemlich gestutzt hat, als Langdon der Geistesblitz beim Rasieren im Form eines schwertförmigen Blutstropfens kam?
+ Die Verbindung Faché-OpusDei wurde im Film viel besser gezeigt als im Buch.
+ Die Untertitel haben kaum gestört. Im Gegenteil, durch die offensive Verwendung von Landessprache wurde einiges an Atmosphäre erzeugt.
+ Silas wurde erstaunlich gut dargestellt. Mitleiderregende Kreatur...
Alles in allem ein solider Thriller, dem die Spannung und vorallem der Weibliche Aspekt des Buch gänzlich fehlt, zu einem Buch, was man definitiv besser hätte verfilmen können. 5/10 Punkten.
Zusatz:
Ich habe gerade das Online-Rätsel zum Buch absolviert.....
- Wer sich schon beim Buch über zu spontane und zusammenhangslose Kommentare/Rätsellösungen beschwehrt hat, hat hier umso mehr Grund gehabt. Ständig nach dem motto: "Aah, die beiden Pyramiden, ein Symbol für Männlich/Weiblich..." Man kann es auch übertreiben.
- Mit dem Syncronsprecher von Collet möchte ich mich nicht unterhalten....ich war immer froh, wenn er still war.
- Mein Lieblingsrätsel (SOFIA) wurde komplett weggelassen.
- Viele Göttinnen/SacredFeminine Andeutungen fielen weg, so die
verschachtelten Cryptex, die Hintergründe des Rituals (hieros gamos).
- Manche Rückblenden waren nicht nötig, die ZuschauerInnen kommen sicher selber darauf, wie Robert und Sophie auf dem Flugzeug fliehen konnten.
- Im Buch war Langdon weniger skeptisch was die Gralsgeschichte betrifft.
- Sophie's starke Auftritte im Buch kamen im Film nur halb so gut rüber, z.B. Rätsellösungen (Spiegelschrift sei erwähnt). Und dann noch "Sie kann's nicht!". Vielen Dank.
- Der Anfang, d.h. der erste Kontakt Langdons mit der Polizei wurde verändert (aber nicht zum Schlechten, es war für den Übergang zwischen den Szenen einfach nötig).
- Seine Symbology-Rede war ziemlich sinnlos. (Ich werde das nicht weiter erläutern.)
- Der Schnitt war an manchen Stellen zu abrupt.
- Das Ende wurde extrem verändert was im Buch vage ist, wurde definitiv. Man findet den 'Gral', die Aufzeichnungen, die Priory kommt (geschlossen! soviel zum Sicherheitsrisiko) zu den beiden Hauptakteuren. Sophie versucht übers Wasser zu gehen, das Christentum wird glorifiziert. Keine Familien-Findung, kein liberaler Blick auf Spiritualität anstatt organisierter Religion...
- Nochmal zu Unzusammenhängendem: Bin ich die Einzige, die ziemlich gestutzt hat, als Langdon der Geistesblitz beim Rasieren im Form eines schwertförmigen Blutstropfens kam?
+ Die Verbindung Faché-OpusDei wurde im Film viel besser gezeigt als im Buch.
+ Die Untertitel haben kaum gestört. Im Gegenteil, durch die offensive Verwendung von Landessprache wurde einiges an Atmosphäre erzeugt.
+ Silas wurde erstaunlich gut dargestellt. Mitleiderregende Kreatur...
Alles in allem ein solider Thriller, dem die Spannung und vorallem der Weibliche Aspekt des Buch gänzlich fehlt, zu einem Buch, was man definitiv besser hätte verfilmen können. 5/10 Punkten.
Zusatz:
Ich habe gerade das Online-Rätsel zum Buch absolviert.....
Nakry - 27. Mai, 17:35
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