Traurigkeit...
Gerade kam meine Mutter mit Paulinchen, unserem Kaninchen vom Tierarzt zurück. Ursprünglich war eine Impfung geplant. Jetzt kommt die Kleine (und ziemlich fette, aber das tut jetzt nichts zur Sache) mit großen kahlrasierte Stellen heim. Ein Pilzinfektion. Wieso haben wir das nicht bemerkt?! Es kann auch auf Menschen übertragbar sein. Ein Test, um diese Pilzart zu bestimmen hätte 50€ gekostet. - Nennt uns nicht geizig, aber hätte er etwas geändert? Wir haben ihn also nicht machen lassen.
Das Kaninchen sitzt nun getrennt von ihrem Kameraden (einem Meerschwein, ich hoffe er ist gesund, er ist immer ein bisschen anfällig für so etwas gewesen) im großen Käfig, er im kleinen - in der Vorratskammer(es gibt zwei Fenster!), in der nie Vorräte gelagert wurden. Sie lugt traurig hinter dem Futternapf hervor.
Diese Sache zeigt auch, wie unterschiedlich Menschen auf ein und die selbe Nachricht reagieren.
Ich erstarre, Tränen kündigen sich an aber verlassen die Augen nicht. Ich versuche mich und meine Mutter von der Ungefährlichkeit zu überzeugen. Positiv denken. Atmen nicht vergessen. Drohe, nichts mehr zu essen, falls sie eingeschläfert wird, nur damit sie keine "Last" mehr ist. (Dabei wäre ich nie gegen Sterbehilfe, egal ob bei Tieren oder Menschen, wenn es nicht mehr erträgtlich für den/r Kranken ist und es seinem/ihrem Willen entspricht, aber sehr kommunikativ war mein Kaninchen noch nie...)
Vater ist geschockt, wirkt (befremdlicherweise) wütend. Schlägt Einschläferung vor. Sagt, dass es unmöglich ist, den Käfig jeden Tag zu reinigen.
Mutter bekommt Panik, zählt auf, was passierte, wenn wir die Pilze bekämen (Hautveränderungen, Haarausfall)
Verbietet mir erst, den käfig sauber zumachen, erlaubt aber dann, wenn ich Handschuhe und Mundschutz trage, sogar Streicheln.
Bitte, geh nicht, Paulinchen. Wir werden alles tun, damit du dich bei uns wohlfühlst. Versuch dein Glück nicht woanders. Bleib.
Auch wenn der Beitrag in der Rubrik "Alltägliches" steht, ist das verständlicherweise nichts alltägliches für mich.
Das Kaninchen sitzt nun getrennt von ihrem Kameraden (einem Meerschwein, ich hoffe er ist gesund, er ist immer ein bisschen anfällig für so etwas gewesen) im großen Käfig, er im kleinen - in der Vorratskammer(es gibt zwei Fenster!), in der nie Vorräte gelagert wurden. Sie lugt traurig hinter dem Futternapf hervor.
Diese Sache zeigt auch, wie unterschiedlich Menschen auf ein und die selbe Nachricht reagieren.
Ich erstarre, Tränen kündigen sich an aber verlassen die Augen nicht. Ich versuche mich und meine Mutter von der Ungefährlichkeit zu überzeugen. Positiv denken. Atmen nicht vergessen. Drohe, nichts mehr zu essen, falls sie eingeschläfert wird, nur damit sie keine "Last" mehr ist. (Dabei wäre ich nie gegen Sterbehilfe, egal ob bei Tieren oder Menschen, wenn es nicht mehr erträgtlich für den/r Kranken ist und es seinem/ihrem Willen entspricht, aber sehr kommunikativ war mein Kaninchen noch nie...)
Vater ist geschockt, wirkt (befremdlicherweise) wütend. Schlägt Einschläferung vor. Sagt, dass es unmöglich ist, den Käfig jeden Tag zu reinigen.
Mutter bekommt Panik, zählt auf, was passierte, wenn wir die Pilze bekämen (Hautveränderungen, Haarausfall)
Verbietet mir erst, den käfig sauber zumachen, erlaubt aber dann, wenn ich Handschuhe und Mundschutz trage, sogar Streicheln.
Bitte, geh nicht, Paulinchen. Wir werden alles tun, damit du dich bei uns wohlfühlst. Versuch dein Glück nicht woanders. Bleib.
Auch wenn der Beitrag in der Rubrik "Alltägliches" steht, ist das verständlicherweise nichts alltägliches für mich.
Nakry - 10. Mai, 19:03
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