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Freitag, 22. September 2006

Hypothetisch psychopatisch

Latentes Asperger-Syndrom mit Soziophobie, Dysmorphie, sowie selbstverletzendem Verhalten.
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Darfs noch etwas sein? Eine kleine Depression vielleicht? Narzismus können wir ja ausschließen. ADHS? Hol schnell das Ritalin. Borderline? Unterdrückte homosexuelle Tendenzen in der Kindheit? Analyse ist mir in der Mathematik deutlich lieber. Chemie gegebenfalls auch. Posttraumatische Belastungsstörung?
Zu heiß gebadet worden?

Ihr seht, ich habe meine Psychologiewälzer gelesen*.

Insideranagramme

"'Tom Marvolo Riddle'
anagrams to
'Immortal, odd lover.'"

"'George W Bush'
anagrams to
'He grew bogus.'"

'"The Anagrams suck'
anagrams to
'Mug hacker's Satan.'"

"'American Online'
anagrams to
'Miracle on inane.'"
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"'Feminismus und Alltag'
anagrams to
'Gainful and slummiest.'"

Sonntag, 17. September 2006

Eine Sorge weniger

Ich habe endlich ein Thema für die mir nächstes Jahr drohende Jahresarbeit der Sekundarstufe II gefunden: Autismus*.

Wenigstens nicht das übliche - über das Paarungsverhalten von Killifischen*, Jugendkriminalität oder Supraleiter*(was allerdings auch faszinierend ist).


*Schaut doch selber bei Wikipedia nach. (ich darf auch mal faul sein)

Kleine Lächerlichkeiten

Warum gehst du nicht in den Jugendclub? Ich erzähle dir schon die ganze Zeit...Du kannst doch mal Frau P., die Psycholgin, fragen!
Aber sicher: "Hallo Leute, wie gehts, das ist übrigens meine Psychologin." Die halten mich doch für eine Psychopatin. Nicht, dass sie das nicht sowieso tun würden.

Samstag, 16. September 2006

Emanzipation ohne Feminismus?

Feminismus ist zum Hassbegriff avanciert. Die wenigsten Frauen sagen über sich, dass sie Feministinnen wären – und kaum Männer.
Letztendlich ist die Thematik in hauptsächlich einschlägiger Szene zu finden, häufig auch unter Lesben.
Alles, was „profaner“ als Extremfälle wie zum Beispiel Zwangheiraten, ist, wird nicht angesprochen. Natürlich wird die Gleichberechtigung vorangetrieben, weiterhin sorgt die Quotenregelung dafür, dass Frauen im Berufsleben zumindest quantitativ nicht so stark benachteiligt sind. Trotz schlechterer Bezahlung, unterschwelligem Sexismus, fortschreitender Sexualisierung, aufkeimendem religiösem Fanatismus, Ignoranz der Medizin und weiterer Benachteiligungen hält sich die Überzeugung hartnäckig, dass „doch alles erreicht ist“. Allerdings: Das Szenario, dass sich entwickeln wird, wenn die Gleichberechtigung universell würde, mag sich in einen Alptraum verwandeln. Dann nämlich, wenn Frauen auf der gleichen Hierarchiestufe im Patriarchat stehen wie die Männer (100% Emanzipation, dies ist indes abhängig von der Interpretationsweise), ohne dass ihre Belange thematisiert werden (Feminismus).
So geht das eine ohne andere nicht.

Freitag, 15. September 2006

Eva würde weinen

Das Eva-Prinzip. (Übrigens auch unter anderer Konnotation in der EDV vorhanden.)
Der Titel ist gut getroffen: Eva. Die ideale (bis auf einige kleine Fehler) Frau, unterwürfig, fruchtbar, arbeitssam, manngebunden.

"Fortpflanzung sei für Frauen zu einer reinen Option geworden und keine Selbstverständlichkeit mehr.
Und für wie viele Männer ist es selbstverständlich?

dem Mann als dem „starke(n) und beschützende(n) Part“ ein und erteilte der Emanzipation eine Absage.
...die dafür verantwortlich ist, dass sie überhaupt eine Alternative zu ihrer hochgelobten Familie hatte.

Statt eines „fremdbestimmten Anspruches an die Frau, es gefälligst den Männern gleichzutun“, forderte sie „das Recht auf die traditionelle Rolle als Frau und Mutter“.
Was wohl weitaus weniger fremdbestimmt wäre.

Anscheinend versucht Frau Herman, berufstätig, erfolgreich, etwas zu kompensieren. Das wird an ihren weiteren Buchtiteln deutlich.
"Aber Liebe ist es nicht. von Eva Herman
Vom Glück des Stillens. Körpernähe und Zärtlichkeit zwischen Mutter und Kind von Eva Herman
Mein Kind schläft durch. Der natürliche Weg zu ruhigen Nächten für Groß und Klein von Eva Herman "

Ich verabscheue Menschen, die Wein trinken und Wasser predigen.
Wenn für Fr. Herman die Familie das größte Gut darstellt, dann soll sie doch danach leben. Und nach ihren eigenen Grundsätzen(Auch sollten Frauen „öfter mal den Mund halten“. ) Auch mal die Klappe halten. Macht sich als Tagesschausprecherin aber wohl nicht gut.

Ich werde das Buch mal lesen(allerdings nicht kaufen).

Sollte ich keine Blogbeiträge mehr schreiben, habe ich mich entweder totgelacht oder muss mich um meinen Mann* und die fünf Kinder* kümmern.

*Nicht vorhanden.

Donnerstag, 14. September 2006

Unnütze Bücher über unnützes Wissen

In seinem 290 Seiten dicken Buch „Die Bildungslüge“ wettert Werner Fuld gegen die Vermittlung von „totem Faktenwissen, das mit der Lebensrealität nichts zu tun hat“.
Als Schülerin könnte ich der These zu stimmen – oberflächlich. Bei tieferer Beschäftigung mit dem Buch – kurz: beim Lesen – werden einige seltsame Ansichten und erschreckende Anschauungen deutlich. Fuld meint, sinnloses Wissen – unter anderem Faust im Bücherkanon – sollte nicht mehr gelehrt werden. Nur wozu beginnt er sein Buch mit einem 30-seitigen vor unsinnigen Details und Schachtelsätzen nur so strotzenden Kapitel ÜBER Faust? Zahlreiche Argumente dafür, das Faust schlecht ist in allen Ehren, aber etwas weniger hätte es auch getan. Ähnliche (und ebenso langweilige) Essays folgen, ausschließlich über Literatur (Der Arme Poet, Jean Paul, Platon,...). Des Autors größtes Problem scheint einerseits zu sein, dass die jungen Menschen keinen Sinn für Ästhetik mehr haben, andererseits hält er Stil unterschwellig für ineffizient. Seine Einteilung von ästhetisch und geschmacklos ist sowieso fragwürdig. Es geht im Beispiel um eine Umfrage, ob die Passanten bei Wasserknappheit ihre Ration zu trinken oder rasieren verwenden würden.(Er nennt Letzteres Charakterisierung des Individuums)„ Im schlechtesten Falle käme [...] heraus, dass jeder das tun soll, was er will. [...]das für demokratische Freiheit halten. [...] Zwei junge Mütter wollten in der Münchner >>Pinakothek der Moderne<< ihren Kleinkindern die Brust geben und setzten sich dazu in die Design-Abteilung. Eine Aufsichtsdame verbot [...] das Stillen [...] es sei „unästhetisch“.“ Der Chef mahnte die empörten Frauen zur „Rücksicht auf das internationale Publikum“.
Fuld klagt über das mangelnde Stilbewusstsein der „mit Wissen abgefüllten Akademikerinnen
ohne Einsicht in das Ungehörige ihres Tuns“ In einem Museum für Moderne Kunst von unästhetisch bei einer ganz normalen (nicht sexuell belegten!) Sache zu sprechen und einfach blanken Hohn und ekelerregend. Einem Kind die Aufmerksamkeit zu verweigern,nur weil ein Amerikanischer Tourist, der den Spring Break in seinem Heimatland hat sich gestört fühlen könnte, das ist „ungehörig“. Nicht, es zu füttern (und moderne Kunst auszustellen und sich dann über das Slebstverständnis der Frauen zu mokieren, ist paradox).
Wegen der Internationalität meinen auch viele, es seien „halt andere Sitten“, wenn Menschen bei Ehebruch gesteinigt werden. Ach wirklich? Da wir immer groß und breit proklamieren, dass „Ausländer gleichberechtigte Mitmenschen sind“, müssen wir da nicht auch dafür sein, dass sie eben MENSCHENRECHTE besitzen?

Das Buch besticht durch seine extreme Langatmigkeit und verworrenen Thesen, die keine neuen Einblicke gewähren.

Buchrücken:
„...fordert eine radikale Änderung unseres Bildungsbegriffes..“
So? Radikal sind seine Ansichten, aber sie haben schlicht und ergreifend nichts mit Bildung zu tun, zeigen keine Strategien, keine Ideen auf.
„Denn sonst findet die Zukunft ohne uns statt.“
Ich hoffe nur, die Zukunft findet ohne solche Bücher statt.

Mittwoch, 13. September 2006

Brieftauben

Kamenz liegt nordwestlich von Dresden.
Ich habe doch gesagt, dass es südlich von Leipzig liegt.


Aber sicher. Und Berlin ist Nordlich von Kiel.
Karte

DD ist Dresden, L steht für das Leipziger Land, Kamenz leigt in KM.

Montag, 11. September 2006

Obsessive

Trotz meiner Tiraden gegen Werbung und Konsumgesellschaft bin ich von ihren Einfluss nicht verschont geblieben. oder besser: die Geldbörsen meiner Eltern. Ich habe nämlich, trotz dass ich schon im Kindergarten unbestritten zu erwachsen und kühl war, ziemlich viele - mir jetzt unglaublich peinliche - Phasen durchlebt. Und meine Eltern mit mir.
Diddl, Pokemon /bis ich 10 war/; Ägypten, Kambodscha/Asien (exzessiv), Delphi (die Programmiersprache).
Letztere waren aber überhaupt nicht schlecht, da ich durch die sehr intensive Beschäftigung mit den Kulturen ein umfangreiches Wissen erworben habe. (Nur sind Chinas Distrikte nicht unbedingt nützliche Allgemeinbildung und mein Khmer werde ich auch kaum so bald testen können....)

Sonntag, 10. September 2006

Pro-active

Möhrensaft. 49ct pro 300ml. Reich an bioaktiven Pflanzenstoffen. Aus kontrolliertem* Anbau.
Haltbar bis zum 29.06.06.
Öffnen. Leises Zischen. Schäumendes Orange im Glas. Grün-gelbe Inselchen schwimmen friedlich an der Oberfläche.
Sogar mit "Palmen". Dieser Möhrensaft ist mir eindeutig zu aktiv gewesen.

*Was für ein Nepp. Als ob jeder Bauer, von Kleinhof bis zum Intensivanbau seine Felder nicht kontrolliert.
Daher ist "kontrolierter Anbau" keinesfalls Garantie für Qualität

Bemerkenswertes

Was auch immer geschieht, nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, zu trinken. Erich Kästner Augenblicklich - Fotos des Tages

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