Werteverfall
Wasser ist ein Wert. So weit, so gut. Oder? Aus Werten (z. B. dem Wert der Achtung des Eigentums) lassen sich soziale Normen (konkrete Vorschriften für das soziale Handeln) ableiten. Werte sind daher ethishe Zielvorstellungen. Es gibt zwar materielle Werte, Geld/Macht/Besitz, Wasser fungiert hier aber nur als abstrakter Begriff, besonders wenn es in einem Gedicht( von Eva Strittmatter) als Metapher verwendet wird. Die aus Wasser ableitbare Norm könnte der verantwortungsvole Umgang damit sein. Wasser ist allerdings ein wertvolles Gut resp. Mittel, aber keine Wertvorstellung. Wenn man das Material für den Ethikunterricht zur Hand nimmt, führt sich die Definition von Wasser als Wert selbst ad absurdum: Wie würdest du handeln/dich fühlen wenn du $Wert wärst? Welche positiven/negativen Konsequenzen (bezüglich sozialer Beziehungen, Rechtssystem etc.)hat $Wert?
Und wenn Frank Schirrmacher und seine Kollegen wieder den Werteverlust beklagen, meinen sie damit nicht eine Wasserknappheit.
Und wenn Frank Schirrmacher und seine Kollegen wieder den Werteverlust beklagen, meinen sie damit nicht eine Wasserknappheit.
Nakry - 31. Dez, 11:15
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