Selbstverständlichkeit
Ein altes interview der Sängerin Nena mit der Weltwoche:
Linard Bardill, ein Schweizer, der unter anderem auch CDs für Kinder macht, hat einmal gesagt: Eine Frau, die nicht gebiert, ist wie jemand, der ein enormes Talent fürs Geigenspielen hat und nie eine Geige in die Hand nimmt.
Das sehe ich genauso. Wir Frauen sind dafür auf die Welt gekommen. Das ist, was wir am besten können.
Ich liebe Violinmusik. Es ist ein rares Talent, bestimmte Instrumente spielen zu können. Ich kann es zum Beispiel nicht. Aber theorethisch gebären. Wie über 3 Miliarden Anderer. Muss ich aber?Wenn man seinem Kind kein ordentliches (wie auch immer man das definieren mag - ein gewisses Quantum an ethischer intelligenz ist da nötig) Zuhause geben kann, solte es zum Beispiel lieber lassen.
Alice Schwarzer würde an die Decke gehen.
Das soll sie ruhig. Ich mag ja die Alice Schwarzer, das ist eine ganz intelligente Frau, und ich habe grossen Respekt vor ihr. Aber in meiner kleinen Welt habe ich in dieser Aufgabe der Frau nie ein Problem gesehen. Ich finde es überhaupt nichts Verwerfliches, wenn ich sage: Ich bin auch dazu da, Kinder auf die Welt zu stellen. Immer wenn mir Frauen begegnen, die keine Kinder haben, dann merke ich: Die sind irgendwie anders.
Auch. AUCH. Nicht NUR. Und auf die Welt bringen, schön und gut (Kinder sind ja ganz toll, aber wer weiß wie wahnsinnig anstrengend Erziehung und Hausarbeit ist - selbst wenn man alternativ angehaucht ist) aber drum kümmern könne sich auch die Männer - in unserer Leistungsorientierten Gesellschaft neige ich dazu zu sagen - hauptsächlich der, bei dem Gehaltsausfall nicht so schwer wiegen würde. Leider ist das oft die Frau.
Wie anders?
Ich weiss nicht, das spürt man irgendwie einfach. Ich zumindest irre mich in dieser Frage selten.
Vielleicht mehr gestresst? Weil ständig Druck auf ihnen lastet, dass sie sich "entscheiden müssen"?
Sie haben einmal gesagt, Sie würden Ihre Kinder nicht erziehen, sondern begleiten. Aber wenn man Kinder nur begleitet, machen sie, was sie wollen, und beginnen plötzlich, einen selber zu erziehen.
Das wäre ja schön, da könnten Sie etwas lernen. Aber ich glaube, es gibt kein Erziehungskonzept, das wirklich funktioniert. Es gibt nur die Menschen, die damit zu tun haben. Ich weiss ja auch nicht, wie’s geht, ich weiss nur: Ich werde meine Kinder nie von oben herab erziehen. Ich bin nicht die Mutter, die sagt: Hey, ihr müsst das genau so machen, wie ich es sage. Das ist nicht mein Weg.
Aber dafür gibts ein Lob.
Linard Bardill, ein Schweizer, der unter anderem auch CDs für Kinder macht, hat einmal gesagt: Eine Frau, die nicht gebiert, ist wie jemand, der ein enormes Talent fürs Geigenspielen hat und nie eine Geige in die Hand nimmt.
Das sehe ich genauso. Wir Frauen sind dafür auf die Welt gekommen. Das ist, was wir am besten können.
Ich liebe Violinmusik. Es ist ein rares Talent, bestimmte Instrumente spielen zu können. Ich kann es zum Beispiel nicht. Aber theorethisch gebären. Wie über 3 Miliarden Anderer. Muss ich aber?Wenn man seinem Kind kein ordentliches (wie auch immer man das definieren mag - ein gewisses Quantum an ethischer intelligenz ist da nötig) Zuhause geben kann, solte es zum Beispiel lieber lassen.
Alice Schwarzer würde an die Decke gehen.
Das soll sie ruhig. Ich mag ja die Alice Schwarzer, das ist eine ganz intelligente Frau, und ich habe grossen Respekt vor ihr. Aber in meiner kleinen Welt habe ich in dieser Aufgabe der Frau nie ein Problem gesehen. Ich finde es überhaupt nichts Verwerfliches, wenn ich sage: Ich bin auch dazu da, Kinder auf die Welt zu stellen. Immer wenn mir Frauen begegnen, die keine Kinder haben, dann merke ich: Die sind irgendwie anders.
Auch. AUCH. Nicht NUR. Und auf die Welt bringen, schön und gut (Kinder sind ja ganz toll, aber wer weiß wie wahnsinnig anstrengend Erziehung und Hausarbeit ist - selbst wenn man alternativ angehaucht ist) aber drum kümmern könne sich auch die Männer - in unserer Leistungsorientierten Gesellschaft neige ich dazu zu sagen - hauptsächlich der, bei dem Gehaltsausfall nicht so schwer wiegen würde. Leider ist das oft die Frau.
Wie anders?
Ich weiss nicht, das spürt man irgendwie einfach. Ich zumindest irre mich in dieser Frage selten.
Vielleicht mehr gestresst? Weil ständig Druck auf ihnen lastet, dass sie sich "entscheiden müssen"?
Sie haben einmal gesagt, Sie würden Ihre Kinder nicht erziehen, sondern begleiten. Aber wenn man Kinder nur begleitet, machen sie, was sie wollen, und beginnen plötzlich, einen selber zu erziehen.
Das wäre ja schön, da könnten Sie etwas lernen. Aber ich glaube, es gibt kein Erziehungskonzept, das wirklich funktioniert. Es gibt nur die Menschen, die damit zu tun haben. Ich weiss ja auch nicht, wie’s geht, ich weiss nur: Ich werde meine Kinder nie von oben herab erziehen. Ich bin nicht die Mutter, die sagt: Hey, ihr müsst das genau so machen, wie ich es sage. Das ist nicht mein Weg.
Aber dafür gibts ein Lob.
Nakry - 13. Dez, 18:13
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