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Sonntag, 4. Juni 2006

Schweineelend mit Kirschen

Die neuen Zwiebelfischchen sind das!
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Das heißt also, bei der Kirche ist der Sprudel längst raus, ja? Stimme zu. Nicht, dass es mich juckt. So lange sie keine neue Inquisition rauskramen, bin ich sicher.

Als sie die ersten Kommunisten holten,
habe ich geschwiegen;
denn ich war kein Kommunist.

Als sie die ersten Juden holten,
habe ich geschwiegen;
denn ich war kein Jude.

Als sie die ersten Katholiken holten,
habe ich geschwiegen;
denn ich war kein Katholik.

Als sie mich holten,
war niemand mehr da,
der seine Stimme hätte erheben können.

Martin Niemöller

Warum also schweigen?

Completely unrelated.Eine Alternative zum Schweigen ist zum Beispiel, völlig zusammenhangslos zu assozieren. Done.
Und dass sich keiner - wir leben ja in einer Demokratie - auf den Schlips getreten fühlt, sprach Zarathustra, als er Mohammed zeichnete.

Das verdrehte Chamälion

Ich gebe zu, meine Zeichenkünste sind nicht atemberaubend. Aber für Stundenkritzeleien reicht es, wie diese hier:
chame

Klettern auf Müllkonsolen - Bilder des Tages 040606

muellkonsole
Richtig so. Da werden sich die kleine Dreckfinken aber ganz shcön ärgern.... gefunden im ProMarkt.

grafittiqueen
The Queen of Grafitti.

bergsteiger
...nur nicht loslassen!

Subtile Unterschiede

Es ist für Englisch-lernende Nichtmuttersprachler schwer, zwischen den folgenden Wörtern zu unterscheiden und sie ordentlich auszuspechen:
Laugh, lath, lathe, loaf, loath, loathe, love.
Besonders die Ähnlichkeit zwischen “lieben” und “verabscheuen” ist gefährlich - man könnte einen (möglichen) Freund vergraulen...

Nieder mit den Dativ, Teil 1

„Kurt Tucholzky versuchte auf eindringliche Weise.“
Da hat wohl jemand was vergessen... (Der Jemand war ich im letzten Aufsatz, war trotzdem noch eine 1-)
„Vorallem guten Geistern verlassen...“
...war wohl der Schreiber hier.
„Jeder hat jetzt ein zusätzliches Organ.“
Kann ich eine Niere haben?
„Ich musste mich erst mal unter das Waschbecken legen.“
„Du kannst auch erst antworten, wenn du dein Gehirn bunt beklebt hast.“
„Es sind genug Taschen da, Sie können sie also auch nach dem Gehen abholen.“
Na, das dürfte dann schwierig werden. (‚Vielfalt im Fokus’-Einleitungsrede)

Weniger als Nichts

So viel Hass. So viel Hass ist in dem kleinen, runden Gesicht, das mir hinterher blickt. Ich schaue nicht zurück. Ich kenne diesen Ausdruck zur Genüge. Der Junge setzt ihn jedes Mal auf, wenn er mich sieht. Und dann sehe ich ihn. Wir sind zwei Unbeteiligte in einer hasserfüllten, gespannten Situation. Aber bei ihm funktioniert die Sozialisation. Und die leise Stimme kommt auch von ihm, das an seinen Freund gerichtete Flüstern, welches so laut ist, dass ich es ohne Mühe vernehme – "Aber die grüßt man doch nicht." Sollten wir uns Vorwürfe machen? Haben wir seine Zukunft zerstört, in dem er Vertrauen verlernt? Welche Schuld trifft uns, wenn es seine Eltern sind, die ihm Hass predigen und eine Sache nicht auf sich beruhen lassen können? Wenn die Bitte, dafür zu sorgen, dass nicht jeden Morgen um 6 die Kinder Seilspringen machen (oder was weiß ich) und abends um 10Uhr das Radio noch auf höchster Lautstärke läuft, in einen handfesten Nachbarschaftsstreit ausufern kann... Wir begegnen ihnen ohne Anfeindungen. Haben nie Vorwürfe gemacht. Und doch mussten wir etwas sagen, wir hatten schon Zimmer getauscht, weil ich einen festeren Schlaf als meine Eltern habe.
Wir haben eine Karte zum Schulanfang der Tochter geschickt.
Doch seine Abneigung wird aus einer dunklen Quelle gespeist. Er vergisst nicht, die Worte seiner Mutter, seines Vaters.
Und das sehe ich in seinem Gesicht, wortlos. Beinahe jeden Tag. Viel zu wenig Vertrauen. Geschweige denn Liebe.

Neue Rechtschreibreform

Die Zahl der Drohbriefe wird drastisch zurückgehen und den Podcasts Drohanrufen Platz machen.

Bemerkenswertes

Was auch immer geschieht, nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, zu trinken. Erich Kästner Augenblicklich - Fotos des Tages

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